Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist ein Begriff, der aus einer Entwicklung der Manuellen Medizin hervorgegangen ist, die sich Anfang des Jahrhunderts in Amerika und Europa entwickelt hat, und das empirische Können von “Wunderheilern und Einrenkern”, diesen versagte und auf wissenschaftlichen Boden stellte. Aus dieser Entwicklung sind die Chirotherapeuten, Chiropraktiker, Gelenkmanipulateure u.ä. hervorgegangen.
Kern der Untersuchungen war das Gelenk und seine Wirkung auf den Körper. Bewegungsblockaden hatten eindeutig Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten. Wurde die Blockierung gelöst, ging es dem Patienten besser. In dieser Erkenntnis entwickelten sich verschiedene Techniken zur Behandlung von Gelenkblockierungen die jeweils den Namen des Erfinders oder der Gesellschaft tragen, die die Technik vertritt.
Die Konzentration bei der Behandlung liegt in dem Auffinden der Blockade, der Einstellung der beiden Gelenkpartner in eine Position, die die Mobilisierung - oder vom Arzt angewandte Manipulation - ermöglicht. Nach der Mobilisierung sollte das Gelenk wieder frei beweglich sein und mit ein paar Übungen seiner normalen Funktion zugeführt werden. Seitdem das Australische Maitland-Konzept erschienen ist, hat auch die Manuelle Medizin die Beteiligung anderer Gewebe an Gelenkbeschwerden erkannt und das Wissensgebiet erweitert.
Um diese Techniken zu erlernen, gibt es Fortbildungen, an deren Ende ein Prüfungskurs den Lernenden, so er besteht, den ärzten und Kassen als “Manual Therapeut” als qualifizierter Therapeut zur Verfügung steht.
Diese Qualität scheint derzeit zu teuer zu sein …